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Bildsprache perfekt beherrschen: Beispiele, Strategien und Tipps für optimale visuelle Kommunikation

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In der heutigen Welt spielt die visuelle Wahrnehmung eine zentrale Rolle. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor der Entscheidung, einen Kuchen zu kaufen, ohne zu wissen, welche Füllung er hat. Welchen würden Sie wählen? Vermutlich den, der am ansprechendsten aussieht. Das Auge isst schließlich mit.

Ähnlich verhält es sich mit einer Marke. Es reicht nicht aus, nur eine hervorragende Produktqualität oder Dienstleistung zu bieten – das äußere Erscheinungsbild muss ebenso überzeugen. Warum? Weil das visuelle Erscheinungsbild das Erste ist, was Kunden wahrnehmen, und es beeinflusst ihre Entscheidung maßgeblich.

Deshalb spielt die Bildsprache im Corporate Design eine so wichtige Rolle. Sie ist mehr als nur eine Sammlung hübscher Bilder. Sie bildet das visuelle Fundament der Marke und vermittelt die Essenz der Unternehmensidentität. In diesem Artikel werden wir detailliert darauf eingehen, was die visuelle Sprache einer Marke ausmacht und wie man sie fehlerfrei beherrscht.

Warum Bilder mehr als Worte sagen

Die Bildsprache formt die Identität eines Unternehmens und umfasst visuelle Elemente, die den Charakter und die Einzigartigkeit der Marke klar und eindrucksvoll präsentieren sollen.

Der Hauptzweck dieser Elemente besteht also darin, Emotionen zu wecken und Geschichten zu erzählen. Und wer mag nicht schöne Geschichten? Eine gut durchdachte Bildsprache schafft eine tiefere Verbindung zu den Kunden, indem sie Bilder verwendet, die positive Gefühle auslösen und die Werte der Marke vermitteln.

Eine originelle Bildsprache hilft Ihnen zudem, sich von der Konkurrenz abzuheben – in einem gesättigten Markt ist eine markante und unverwechselbare visuelle Identität von großem Vorteil. Und ein durchdachtes und einzigartiges Design bleibt im Gedächtnis haften und sorgt dafür, dass Ihre Marke auffällt und nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

So ist die Bildsprache im Corporate Design nicht nur ein ästhetisches Werkzeug, sondern auch ein strategisches Mittel zur Stärkung der Markenidentität. Durch den gezielten Einsatz von Bildern können Unternehmen ihre Markenbotschaften effektiv kommunizieren und eine starke emotionale Bindung zu ihrer Zielgruppe aufbauen. Mit einem durchdachten visuellen Auftritt wird Ihre Marke sowohl schön als auch erfolgreich sein!

Was eine starke Bildsprache ausmacht: Grundbausteine der visuellen Identität

Jede Sprache setzt sich aus Wörtern zusammen. Auch die visuelle Sprache besteht aus bestimmten „Wörtern“ – Elementen, die klar koordiniert werden müssen, um eine korrekte visuelle Kommunikation zu gewährleisten und Verwirrung zu vermeiden.

Sie alle wirken zusammen, um eine einheitliche und wirksame Markenidentität zu schaffen. Zu den wichtigsten Elementen der visuellen Sprache gehören das Logo, die Farbpalette, der Bildstil, Grafiken und Symbole sowie die Typografie.

Logo

Ein Logo ist natürlich das zentrale Erkennungsmerkmal eines Unternehmens. Schon die alten Ägypter und Römer wollten ihre Handwerkskunst erkennen und verwendeten Symbole und Zeichen, um ihre Individualität zu unterstreichen.

Der Hauptzweck eines Logos besteht daher darin, die Kernwerte der Marke in einer einfachen visuellen Form widerzuspiegeln und auf einen Blick eine emotionale Verbindung mit der Zielgruppe herzustellen.

Trotz der Fülle unterschiedlicher Logotypen definiert ein gutes Logo nur eines – es sollte zeitlos sein, also so gestaltet werden, dass es auch nach vielen Jahren noch relevant und attraktiv ist. Während Trends in Design und Ästhetik kommen und gehen, bleibt ein zeitloses Logo unverändert. Dadurch werden häufige Aktualisierungen vermieden, die die Markenpersönlichkeit schwächen können.

Farbpalette

Im Corporate Design ist die Farbpalette ein unverzichtbares visuelles Element, das die Markenidentität prägt und beeinflusst. Sie besteht aus mehreren Typen von Farben, die harmonisch zusammenarbeiten, um ein konsistentes und ansprechendes Markenbild zu schaffen. Jeder Farbtyp hat eine spezifische Rolle und Funktion, die zur Gesamtwahrnehmung und Effektivität der Marke beiträgt.

Primärfarben sind die Kernfarben einer Marke und bilden das Herzstück der visuellen Identität. Es gibt nur drei von ihnen – Rot, Grün und Blau. Diese Farben sind die Protagonisten der Markenkommunikation und werden sorgfältig ausgewählt, um die Kernwerte und das Markenimage widerzuspiegeln.

Ergänzend zu den Primärfarben kommen Sekundär- und Tertiärfarben ins Spiel, die durch das Mischen der Primärfarben entstehen. Diese zusätzlichen Farben erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten und unterstützen die Primärfarben, ohne die Markenidentität zu beeinträchtigen.

Ein weiteres wichtiges Element sind die neutralen Farben. Diese Farben, wie Weiß, Schwarz, Grau und Beige, dienen als Ausgleich und Hintergrund in der Farbpalette. Sie schaffen eine visuelle Balance und bieten einen ruhigen Hintergrund, der die Primär- und Sekundärfarben hervorhebt. Neutrale Farben sind essenziell, um Kontraste zu schaffen und die Lesbarkeit zu verbessern, ohne von den Hauptfarben der Marke abzulenken.

Akzentfarben hingegen sind lebendig und kontrastreich und werden gezielt eingesetzt, um bestimmte Elemente hervorzuheben und die Aufmerksamkeit des Betrachters zu lenken. Sie sind oft intensiver als die anderen Farben in der Palette und werden verwendet, um entscheidende visuelle Akzente zu setzen, die den Blick des Betrachters auf wesentliche Bereiche lenken.

Das richtige Zusammenspiel dieser verschiedenen Farbtypen unterstützt eine klare visuelle Kommunikation: Jede für ein Unternehmen gewählte Farbe sollte bestimmte Reaktionen und Gefühle hervorrufen, die bewusst oder unbewusst die Entscheidungen des Zielpublikums beeinflussen.

Bildstil

Der Bildstil ist ein entscheidendes Element der Markenkommunikation, das die Art und Weise beschreibt, wie Bilder und visuelle Inhalte präsentiert werden.

Ein Bildstil sollte die Markenbotschaft unterstützen und die Persönlichkeit der Marke präzise widerspiegeln. Wenn eine Marke beispielsweise als innovativ und modern positioniert ist, könnten abstrakte Illustrationen oder futuristische Designs geeignet sein, um diese Attribute zu betonen. Im Gegensatz dazu könnte eine Marke, die sich auf Tradition und Handwerkskunst fokussiert, realistisches Fotomaterial oder klassische Illustrationen verwenden, um Authentizität und Beständigkeit zu vermitteln.

Darüber hinaus muss der Bildstil harmonisch mit anderen Designelementen wie der Farbpalette und der Typografie koordiniert werden. Wenn etwa die Bilder in einem farbenfrohen, lebhaften Stil gehalten sind, aber die verwendeten Schriftarten und Farben sehr zurückhaltend sind, entsteht ein inkonsistenter visueller Eindruck. Solche Inkonsistenzen können es dem Publikum erschweren, die Marke als Einheit zu begreifen und die Botschaft richtig zu interpretieren.

Grafiken und Symbole

Grafiken und Symbole sind ein weiterer Bestandteil der visuellen Kommunikation, deren Zweck es ist, komplexe Informationen klar und ansprechend darzustellen.

Grafiken (Diagramme, Infografiken usw.) ermöglichen es also, komplexe Themen durch visuelle Sprache zu erklären. Symbole tun dasselbe, allerdings auf der Ebene der Assoziationen. Zum Beispiel kann ein Glühbirnen-Symbol für Kreativität oder Innovation stehen, während ein Warenkorb-Symbol typischerweise mit Einkäufen oder E-Commerce in Verbindung gebracht wird.

Damit Grafiken und Symbole effektiv eingesetzt werden, ist es wichtig, dass sie gut aufeinander abgestimmt sind. Wie alle visuellen Elemente müssen sie harmonisch in das Gesamtkonzept integriert werden, um eine konsistente Markenkommunikation zu gewährleisten: So sollen sie im Einklang mit der bestehenden Markenidentität in Bezug auf Stil, Farben und Form gestaltet werden.

Typografie

Ohne Typografie geht gar nichts mehr! Sie wird nicht nur in Logos verwendet, sondern auch in allen Kommunikationsmedien wie Visitenkarten, Briefköpfen, Websites und Werbematerialien. Schließlich tragen Schriftarten wesentlich zur Markenwahrnehmung bei und beeinflussen, wie ein Unternehmen von der Zielgruppe wahrgenommen wird.

Wie Farbpaletten können auch Schriftarten unterschiedliche Emotionen und Assoziationen hervorrufen. Die Wahl oder Erstellung der richtigen Typografie ist daher ein kreativer und komplexer Prozess, der weitreichende Auswirkungen auf das Erscheinungsbild einer Marke hat.

Unternehmen, die weltweit tätig sind, sollten bei der Auswahl von Schriftarten besonders aufmerksam sein, da die typografischen Vorlieben von Kultur zu Kultur unterschiedlich sein können. In westlichen Kulturen werden Serifenschriften beispielsweise oft als formal und elegant wahrgenommen, was sie für viele traditionelle oder luxuriöse Marken zur bevorzugten Wahl macht. In asiatischen Kulturen hingegen sind Sans-Serif-Schriften beliebter, da sie als moderner und einfacher gelten und somit besser zu den dortigen ästhetischen Vorlieben passen.

Es ist auch wichtig, die richtige Größe und den richtigen Abstand zu wählen, um bestimmte Gefühle hervorzurufen und den Ton der Geschichte wiederzugeben. Ganz gleich, ob die Typografie Spannung hervorrufen oder Anmut vermitteln soll, sie sollte mit der Erzählung harmonieren, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen und wichtige Botschaften hervorzuheben.

Ein Zuhause für Bilder: Wie und wo Sie Ihre visuellen Elemente aufbewahren sollten

Ja, alle Elemente der Bildsprache sollten harmonisch ineinandergreifen und unter den richtigen Bedingungen eingesetzt werden. Es gibt so viele Regeln, nicht wahr? Wie kann man sie sich also alle merken?

Dafür gibt es den Brand Style Guide, auch bekannt als Markenrichtlinien, ein umfassendes Dokument, das sämtliche visuellen und oft auch sprachlichen Richtlinien einer Marke zusammenfasst. Es enthält detaillierte Anweisungen zur Verwendung des Logos, der Farbpalette, der Typografie, der Bildsprache sowie weiterer visueller Elemente wie Grafiken und Symbole. Der Brand Style Guide dient als unverzichtbares Referenzwerk, das sicherstellt, dass alle Marketing- und Kommunikationsmaterialien konsistent gestaltet sind und die Marke korrekt und einheitlich repräsentiert wird.

Eine alternative (und modernere) Möglichkeit ist ein Markenportal, eine digitale Plattform, die alle Elemente des Brand Style Guides online bereitstellt. Es ermöglicht den Zugriff auf aktuelle und genehmigte Markenelemente und -richtlinien für alle Mitarbeiter, Partner und Dienstleister, die mit der Marke arbeiten. Diese Plattform erleichtert die Verteilung und Aktualisierung von Markenressourcen und gewährleistet, dass alle Beteiligten stets mit den neuesten Informationen ausgestattet sind.

Dabei ist die zentrale Speicherung aller Markenwerte, ob in Form eines Brand Styleguides oder eines Markenportals, für die Wahrung einer konsistenten Markenidentität von entscheidender Bedeutung. Auf diese Weise haben alle Beteiligten – von internen Teams bis hin zu externen Agenturen und Partnern – Zugang zu aktuellen und genehmigten Markenrichtlinien und können irrelevante Informationen und Fehler vermeiden.

13 bewährte Methoden für eine überzeugende Bildsprache

Weniger ist mehr! Wir werden also nicht um den heißen Brei herumreden, sondern Ihnen 13 kurze, aber nützliche Tipps geben, die Ihnen helfen, Ihre visuelle Markensprache wirklich einzigartig zu machen.

01  Definieren Sie die Markenidentität: Klären Sie, was Ihre Marke einzigartig macht und welche Werte sowie Botschaften sie vermitteln soll.

02  Führen Sie eine Zielgruppenanalyse durch: Verstehen Sie, welche visuellen Elemente und Stile Ihre Zielgruppe ansprechen und deren Bedürfnisse und Vorlieben widerspiegeln.

03  Analysieren Sie die Konkurrenz: Untersuchen Sie die visuellen Sprachen von Wettbewerbern, um Lücken und Differenzierungsmöglichkeiten zu identifizieren.

04  Entwickeln Sie eine Farbpalette: Wählen Sie Farben, die Emotionen hervorrufen und die Markenpersönlichkeit widerspiegeln. Achten Sie dabei auf Farbpsychologie und kulturelle Unterschiede.

05  Wählen Sie passende Schriftarten: Entscheiden Sie sich für Typografien, die zur Markenidentität passen und sowohl leserlich als auch stilvoll sind.

06  Kreieren Sie einen konsistenten Bildstil: Bestimmen Sie, ob Bilder realistisch, abstrakt oder minimalistisch sein sollen, und halten Sie diesen Stil durch alle Kommunikationskanäle hinweg ein.

07  Integrieren Sie kreative Grafiken und Symbole: Entwickeln Sie visuelle Elemente, die komplexe Ideen einfach und einprägsam kommunizieren.

08  Achten Sie auf visuelle Konsistenz: Stellen Sie sicher, dass alle visuellen Elemente, einschließlich Farben, Schriftarten und Bildstil, harmonisch zusammenarbeiten.

09  Bleiben Sie trendbewusst: Behalten Sie Designtrends im Auge, aber vermeiden Sie es, sich zu stark davon leiten zu lassen. Ihre Marke sollte zeitlos bleiben.

10  Berücksichtigen Sie kulturelle Unterschiede: Achten Sie darauf, dass die visuelle Sprache in verschiedenen Märkten kulturell angemessen und verständlich ist.

11  Testen Sie Ihre Designs: Lassen Sie Entwürfe von Ihrer Zielgruppe testen, um Feedback zu sammeln und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

12  Verwenden Sie Flexibilität im Design: Stellen Sie sicher, dass Ihre visuelle Sprache an unterschiedliche Kommunikationskanäle angepasst werden kann, ohne ihre Identität zu verlieren.

13  Nutzen Sie eine umfassende Markenrichtlinie: Dokumentieren Sie alle visuellen Richtlinien in einem Brand Style Guide, um Konsistenz sicherzustellen.

Bonus-Tipp: Haben Sie keine Angst, es zu versuchen, dann wird es schon klappen!

Zum Schluss

In diesem Artikel haben wir uns eingehend mit der Bedeutung und den verschiedenen Aspekten der Bildsprache im Corporate Design befasst. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist zu zeigen, wie die Bildsprache ein wirksames Instrument zur Schaffung einer starken Markenidentität und eines kohärenten Unternehmensimages ist.

Lassen Sie sich von den grenzenlosen Möglichkeiten der visuellen Kommunikation inspirieren und setzen Sie neue Maßstäbe für Ihre Marke! Mit Kreativität und strategischem Denken werden Sie neue Erfolge erzielen.

Wenn Sie noch Fragen haben oder Hilfe beim Branding, der Entwicklung von Illustrationen oder anderen visuellen Elementen benötigen, steht Ihnen unsere Agentur für Grafikdesign gerne zur Verfügung.

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